Geschichte des Zentrums
Das Centro Pro Natura Lucomagno besteht aus einem Hotel mit Bar-Restaurant und Seminarsälen sowie einem Campingplatz. Es liegt auf 1‘750 Meter Höhe 5 km südlich des Lukmanierpasses bei Acquacalda, mitten in einer der schönsten Landschaften der Schweiz.
Mit dem Erwerb und Umbau möchte Pro Natura Ticino dem Zentrum von Acquacalda seinen ursprünglichen Glanz zurückgeben und es wieder zu dem Anziehungspunkt werden lassen, wie schon während den goldenen Pionierjahren nach 1985. Pro Natura möchte das Zentrum in vorbildlicher Art betreiben, mit einem Augenmerk auf einen sparsamen Energie- und Wasserhaushalt, sowie auf die Verwendung von erneuerbaren Energieressourcen, umweltverträglichen Materialien und vorwiegend lokalen Produkten.
Geschichte
Dieses alte Hospiz, das den Reisenden über den Lukmanierpass Verpflegung und Unterkunft bot, erlebte im Laufe seiner Geschichte mehrere Umbauten. Nach einem ersten Wiederaufbau infolge eines Brandes, wurde 1951der vordere Teil des Gebäudes von einer Lawine niedergerissen und musste neu errichtet werden.
Die Projektierung des Neubaus wurde Rino Tami, einem herausragenden Tessiner Architekten, anvertraut. Das neue Gebäude wurde 1956 unter dem Namen «Albergo del Passo» eingeweiht. Mitte der Achtzigerjahre baute Luigi Ferrari, ein Ingenieur aus Lugano, das Hotel aus und nannte es neu «Centro Ecologico Uomonatura». Immer um einen respektvollen Umgang des Menschen mit der Natur bemüht, organisierte Luigi Ferrari eine reiche Auswahl an kulturellen, wissenschaftlichen und spirituellen Anlässen. Mit diesem Ziel konnte sich das Centro voll entfalten und sich einen wichtigen Platz in der kantonalen und nationalen Tourismusszene erobern.
Auf der Welle des wachsenden Erfolgs wurde anfangs der Neunzigerjahre neben dem Centro ein Alpinum eingerichtet, um das Studium und die Betrachtung der Alpenflora zu fördern. Zudem wurden eine Kläranlage und ein auf erneuerbaren Energiequellen basierendes Heizsystem installiert. Dank diesen Neuerungen wurde das Centro 1994 mit dem Schweizer Solarpreis ausgezeichnet und zum Eco-Hotel des Jahres 1995 gewählt. Leider nahmen Ende der Neunzigerjahre die Veranstaltungen ab und das Gebäude begann langsam zu verfallen.